Förderprojekt: Mit Hightech zum interaktiven Brettspiel
Mit Hightechmaschinen und viel Kreativität zum eigenen interaktiven Brettspiel im FabLab München e.V., gefördert im Rahmen des medienpädagogischen Förderprogramms von Stadtjugendamt München und Netzwerk Interaktiv, kooperationsprojekte-muc.de.
Ziel des Projektes war es Jugendlichen ab 10 Jahren an 12 Terminen die Möglichkeit zu geben miteinander eigene Spiele zu entwickeln und zwar mit den Mitteln, die uns in der Werkstatt des FabLab München zur Verfügung stehen. Thematisch bewegten wir uns rund um die Themen „Spiel des Lebens reloaded“ und angesichts der gerade überall sichtbar werdenden klimatischen Veränderungen auch Spiele zum Thema Klimaschutz, Umweltschutz, Ressourcen sparen.
In diesem offenen Angebot lernten die Teilnehmer*Innen einerseits die Geräte und Programme kennen mit denen man die Geräte bedient, um diese dann wiederum für die in der Gruppe erarbeiteten Spielideen einzusetzen.
Die Jugendlichen konnten folgende Mittel für ihr Spiel einsetzen: 3D-Modellierung, 3D-Druck, Programmierung, Elektronik und Löten, Holzarbeiten mit Lasercutter&Co und kreative Farbgestaltung.
Die Jugendlichen arbeiteten an Spielen mit besonderem Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit. Zunächst überlegten wir gemeinsam, was es für unterschiedliche Arten von Spielen gibt. Dann sammelten wir mit den Jugendlichen alle Punkte, die ihnen bei Nachhaltigkeit wichtig sind. Hier haben wir den Fokus insbesondere auf die kritisch reflektierte Verwendung der Rohstoffe für die Spiele gelegt. In der Entwicklung ihrer eigenen Spiele haben die Jugendlichen Spielentwicklung und Nachhaltigkeit miteinander verbunden. Einerseits bei der Planung „Wie kann ich mein Spiel besonders ressourcenschonend gestalten“, andererseits bei den Inhalten der Spiele mit Nachhaltigkeitsbezug.
Sie haben Spiele zu folgenden Themen selbst designed und entworfen:
– Sportspiel (wie halte ich meinen Körper fit)
– Reise durch den Wald (Brettspiel)
– Brettspiel zu Ressourcen
Da sich die Kinder partizipativ eigene Themenschwerpunkte für ihre Spiele aussuchen konnten, wählte ein Teil auch Strategie bzw. Gesellschaftsspiele. Hierbei stand dann das soziale, faire Miteinander im Fokus bei der Konzeption.
Monopoly, Minecraftspiel, Spiel der Kontinente, Memory, Fantasie Spiele, Mittelalterspiel…
Gerade Kinder und Jugendliche aus dem sozial- und bildungsbenachteiligten Umfeld haben oft nur schwer Zugang zu modernen Technologien. Dank der Förderung konnten wir ein niedrigschwelliges Angebot bieten, um die kreative Teilhabe an MINT-Lernerfahrungen für Jugendliche zu erhöhen. Die Spiele und die Begeisterung der Jugendlichen sprechen für sich.
In einer bunten Mischung aus kreativen Ideen, recherchieren, Programme lernen, zeichnen, malen, lasercutten, 3D drucken, löten, spielen, ändern, Spaß haben, konnten alle Jugendlichen viel für sich mitnehmen und viele meinten, sie würden gerne wiederkommen und weiter arbeiten. Für uns war es auch eine sehr schöne Erfahrung und hat uns viel Spaß gemacht mit den Jugendlichen zu arbeiten, mitzufiebern und sie zu unterstützen.
Vielen herzlichen Dank, dass ihr es möglich gemacht habt :-)!!
Gefördert im Rahmen des medienpädagogischen Förderprogramms von Stadtjugendamt München und Netzwerk Interaktiv, kooperationsprojekte-muc.de.