Es hat als Experiment angefangen und von der Resonanz bis zu den Ergebnissen gut funktioniert. Über das Spiel Minecraft wird gerade so viel gesprochen und geschrieben, es ist mittlerweile ein großes Phänomen geworden. Die Einfachheit in Kombination mit der Freiheit des Spielmechanismus machen das Spiel für jeden zugänglich.

Als ich das erstes Mal das Spiel sah, war ich sofort fasziniert und mir kam die Idee das Spiel in 3D auszudrucken – ich sah das Spiel eigentlich als 3d Modellierungsprogramm. Das wollte ich mit den Kindern ausprobieren und voilá – sie kamen auch zahlreich.

Der Kurs am Samstag war sehr einfach aufgebaut, die Kinder haben zunächst mit Tinkercad Grundbauten erstellt – Burgen und Wolkenkratzer haben sich hierfür angeboten, dann haben wir die Dateien für Minecraft vorbereitet.

Wir haben im Fablab keine Minecraft Lizenzen und keine Vollversion des Spiels, dafür aber eine Menge Raspberry PIs auf denen eine Alpha Version des Spiels vorinstalliert ist. Die Kinder waren begeistert dabei, die Raspberry PIs aufzubauen. Sie fanden es richtig gut, bis Sie den Splashscreen von Minecraft gesehen haben – da gab es schon grimmige Gesichter. Mit der Alpha Version hatte noch keiner gespielt. Die grimmigen Gesichter waren aber schnell vergessen, als die Kinder plötzlich ihre davor modellierten Bauten sahen. Dann ging es richtig los, als Sie sich gegenseitig im Spiel besuchen durften. Interessanterweise gab es virtuelle Auseinandersetzungen, Kinder wollte ihre Bauten schützen, andere Kinder wollten frecherweise die Bauten der anderen zerstören.

Nach einer Stunde wurden die Daten aus Minecraft wieder exportiert und für den Druck vorbereitet. Die Drucke sind soeben fertig geworden und die Kinder können ihre fertigen Bauten abholen – ich bin gespannt auf die Reaktionen.

Außerdem, hier könnt ihr unsere Minecraft Karte herunterladen und in eurem Minecraft damit spielen. (Download)

3d-Craft Vol1 by FabLabKids München on Sketchfab