Mit 2 spannenden 3D/Lötkursen sind die FabLab Kids ins Jahr 2019 gestartet. Brizzlebots – die kreativen Wunderbürsten, die von Dancer, über Wackelputzer bis zu schnellen Läufern alles können, haben in den Ferien einigen Kindern jede Menge Spaß bereitet. Eifrig waren alle am 3D Modellieren und Ausdrucken, Lasercutten und Löten und konnten am Ende einen sehr individuellen und kreativen Gefährten mit nach Hause nehmen !
Mehrere Partner aus Europa ( Co.Meta , Polo3 und die Munizipaliti of Fano aus Italien, MCast aus Malta, ByLinedu und IS El Clot aus Spanien und das Neubiberger Gymnasium) erarbeiten eine Kompetenzkarte, Open Educational Ressources (OER), eine Lehrerfortbildung sowie ein Handbuch, um zu zeigen wie Maker based Activities in den Lehrplan integriert werden können, um schwache und unmotivierte SchülerInnen der Sekundarstufe wieder fürs Lernen zu begeistern, um einen frühen Schulabruch zu verhindern.
Broschüre Make In Class Diese Broschüre zeigt einen Überblick über Zielsetzungen und Zielgruppen des Projekts.
IO1: Kompetenzkarte Diese Kompetenzkarte soll Fertigkeiten, Kenntnisse und Kompetenzen vermitteln, die durch Maker-Aktivitäten an weiterführenden Schulen erreicht werden können. Sie wurde als benutzerfreundliches Werkzeug entwickelt, um LehrerInnen und Pädagoginnen bei der Einbindung von Maker-Aktivitäten in ihren Unterricht zu unterstützen.
IO2: OER Plattform Bei der OER Plattform handelt es sich um ein Online-Archiv von Open Educational Resources (OER) für Lehrer. Bei diesem OER handelt es sich um freie Lern- und Lehrmaterialien mit einer offenen Lizenz, die zum Thema Maker-Aktivitäten gesammelt wurden.
Teacher Training Bei dem fünftägigen Kurs am Gymnasium Neubiberg und dem FabLab München e.V. lernen LehrerInnen aus Italien, Spanien, Malta und Deutschland die Einsatzmöglichkeiten von Maker-Aktivitäten im Unterricht kennen.
Aktuell haben wir Anfang Dezember 2019 eine Woche Teacher Training im FabLab München, sowie im Gymnasium Neubiberg mit 16 Lehrern aus unterschiedlichsten Schularten aus den 4 Partnerländern durchgeführt. Nach anfänglicher Skepsis, ob denn eine Woche schwerpunktmäßig hands on was bringen kann, konnte man am zweiten Tag bereits die Begeisterung am Tun auch bei den Lehrern sehen und das Feedback am letzten Tag war:
„So und nicht anders muss eine Fortbildung zu dem Thema sein, denn nur wenn die Lehrer für das Thema Making brennen und verstehen was man damit alles an Skills sowohl soft skills als auch hard skills transportieren kann, kann man unmotivierte Schüler wieder einfangen.
Lernen muss eine direkte Verbindung zur Lebenswelt der Schüler haben und nicht abgekoppelt passieren. Wer etwas zur Umsetzung eines Projektes, das ihm etwas bedeutet, wissen muss, wird es auch lernen wollen und mit Hilfe auch lernen können. Aber es muss ein Bezug von Theorie zur praktischen Anwendung hergestellt werden. Daher ist es in unserem Fall sinnvoller erst praktische Arbeiten zu machen, die motivieren und dann je nach Bedarf die Theorie dahinter einzubinden.
Multiplier Events:
Präsentiert wurde die Kooperation von FabLab München e.V. und dem Neubiberger Gymnasium im November 2018 sowohl auf den Münchner Wissenschaftstagen zum Schwerpunkt Thema Arbeitswelten von morgen, auf der FORSCHA am Landkreis München Stand und auf der Make Munich im März 2019. Im Juni waren wir 5 Tage auf dem KiKS – Kinder Kultur Sommer in der alten Kongresshalle dabei um über unser Projekt zu berichten und mit Schulklassen zu arbeiten. Am Elternabend Medien im Oktober 2019 hatten wir einen großen Maker Stand und auch auf der FORSCHA 2019 im November waren wir wieder 3 Tage mit von der Partie.
Ebenso erzählen wir allen Klassen, die zu uns ins FabLab zu Besuch kommen von Make in Class und erfahren sehr viel positive Resonanz von den Lehrkräften.
Viele Eltern aber auch Lehrer von unterschiedlichsten Schulen freuen sich darauf, dass Making Aktivitäten in den Unterricht integriert werden sollen und freuen sich auf einen regen Austausch.
Erasmus+ disclaimer
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Minecraft Werkstatt – “Metropolis: die Stadt der Zukunft”
Entdecke in den Ferien die Welt von Minecraft und des Fablabs, und lerne an drei Tagen in
unterschiedlichen Workshops alles rund um Minecraft und die Welt der Maker!
Wir werden das Fablab und seine Maschinen kennenlernen, Figuren aus den 3D-Drucker
produzieren, Objekte aus Holz mit unserem Lasercutter schneiden und ein selbst entworfenes T-Shirt gestalten.
Nebenher gestalten wir zusammen eine gemeinsame Welt in Minecraft – das Thema dieses Jahr ist “Metropolis: die Stadt der Zukunft”. Wir bauen eine Welt mit visionären Bauwerken, Wolkenkratzern, Raumschiffen, Weltraumstationen und vielem mehr!
3-tägiger Kurs: 29.-31.07.2019 – jeweils von 9:00 bis 13:00 Uhr
Auch in diesem Jahr nehmen sich wieder ein paar Leute aus dem FabLab München die Zeit die Bildungsschiene des gemeinnützigen Vereins ehrenamtlich 3 Tage auf der Forscha zu präsentieren und Schulklassen, LehrerInnen, Kinder und Jugendliche und Eltern für neue Technologien und Alternativen im Unterricht zu begeistern.
In Kooperation mit dem Neubiberger Gymnasium, das Dank eines engagierten Lehrers und Mitglied des FabLab bereits einen eigenen Maker Space an der Schule hat, kann man erste Einblicke in 3D Modellierung und Druck, sowie Programmierung gewinnen. Projekte aus dem Unterricht wie zum Beispiel die von SchülerInnen der 8. Klasse anhand von GoogleMaps modellierten 3D Puzzlestücke der USA oder verschiedenste städtebauliche Elemente, zeigen wie und was man alles in den Unterricht integrieren kann und mit wieviel Freude und Engagement die SchülerInnen arbeiten.
Außerdem arbeiten beide Partner auch in einem Erasmus+ Projekt Make in Class zusammen und werden die nächsten 2 Jahre auch noch weitere Mitstreiter suchen, die Making Aktivitäten in
den Unterricht ganz selbstverständlich integrieren. Alle Fächer sind gefragt 🙂
Jetzt aber nochmal 2 Tage Trubel auf der Messe, man sieht sich :-)!
P.S. Wir organisieren das FabLab nach wie vor ehrenamtlich – finanzieren die Räume und Maschinen komplett aus Mitgliedsbeiträgen und Kurseinnahmen. Wir sind also entgegen der Annahme vieler kein Unternehmen und wir haben keine Angestellten …
Für die Bildungsarbeit würden wir uns wünschen Unterstützung zu bekommen, da die Nachfrage derart groß ist und wir Schulklassen gerne umsonst zur Weiterbildung einladen würden. Dazu bräuchten wir Geld für Angestellte und Raumkosten. Vielleicht findet sich ja wer? Wir haben die letzten Jahre schon viel in der Bildungslandschaft bewegt was den Einsatz von neuen Technologien angeht, um möglichst viele auf die Arbeitswelt von morgen vorzubereiten, LehrerInnen fortgebildet und SchülerInnen begeistert. Ich freue mich auf Meldungen, wenn auch Ihnen Bildung wichtig ist :-)!
Make In Class – Developing Maker-based Learning paths in class to prevent early school leaving
Auf den 18. Münchner Wissenschaftstagen präsentierten FabLab München e.V. und der Maker Space des Gymnasiums Neubiberg 4 Tage lang das Erasmus+ Projekt „Make in Class“! Entwicklung und Integration von neuen Technologien in den Regelunterricht.
Mehrere Partner aus Europa (Italien, Spanien, Malta und Deutschland) erarbeiten ein Handbuch wie Maker based Activities in den Lehrplan integriert werden können, um schwache und unmotivierte SchülerInnen der Sekundarstufe, wieder fürs Lernen zu begeistern, um einen frühen Schulabbruch zu verhindern.
In einem ersten Schritt wird nun eine Competence Map erarbeitet. Hierzu muss jeder Partner mind. 5 Interviews mit Experten aus FabLabs oder verwandten Labs führen.
Im nächsten Schritt werden die Bedürfnisse auf Seiten der Lehrer, die noch keinerlei Erfahrung mit diesen Maker Based Activities (3D Druck, Lasercut, Elektronik, Programmierung) haben, mit Hilfe von Fragebögen erarbeitet.
Langfristig suchen wir noch viele interessierte Partner, die auch genau in diese Richtung gehen wollen und uns bei der Umsetzung nämlich der Integration in den Regelunterricht unterstützen wollen.
Letztes Wochenende vor Sommerferienende. Eine buntgemischte Gruppe von 7 bis 12 jährigen Mädels und Jungs drängen ins FabLab München und können es kaum erwarten ihren eigenen Bürstenroboter zu löten und mit selbst 3D designtem Kopf und gelasertem Schild zum Leben zu erwecken.
In der Werkstatt angekommen gibt es erstmal viel Neues zu bestaunen, für die Kids die zum ersten Mal da sind. Manche waren schon zum Roboter Programmieren da und erklären gleich den Neuen wie das mit dem 3D Drucker funktioniert, der am Ende des Raumes schon einige Probeköpfe ausdruckt und vor sich hinsummt.
Birgit Kahler hat sich für diesen Kurs, der 3D, lasern und löten in einem witzigen Roboterprojekt kombiniert, Simon als Unterstützung mitgebracht, denn der Großteil der Kids ist erst 7 oder 8 Jahre alt und da sind helfende Hände beim 3D Modellieren und Löten immer gut.
Nach einer kurzen Einführung was das FabLab überhaupt ist und was man da für vielfältige Möglichkeiten hat geht es dann auch schon mit 3D Modellieren des Kopfes los. Hochkonzentriert und sehr geschickt und kreativ sind alle bei der Sache und schon nach 45 Minuten konnten alle Köpfe auf 3 Druckern verteilt gedruckt werden.
Während alle Drucker vor sich hinrödelten und die Köpfe aus der Druckplatte emporwuchsen, gab es eine kleine Löteinführung und dann wurde der Roboter Schritt für Schritt zusammengelötet. Es wurde abisoliert, verzinnt, Schalter und Motoren eingebaut, Stromkreise geschlossen und dann der spannende Moment als alle eine Batterie haben wollten, um zu testen, ob denn auch alle Lötstellen gut genug gelötet wurden, dass der Motor sich dreht….
Und siehe da, ALLE Motoren funktionierten. Jetzt ging es ans Heißkleben und siehe da inzwischen waren auch die Köpfe fertig gedruckt und der Spaß mit den Robotern konnte beginnen. Es gab Tänzer, Sprinter, Ruckler jeder Roboter ein Unikat mit einem strahlenden Kind dahinter.
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